© Corrie Butler, IFRK

Machtbarkeitsstudie Forecast-based Financing | Sudan

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verstärkt sein Engagement in der vorausschauenden humanitären Hilfe und implementiert zusammen mit seinen Schwestergesellschaften in 15 Ländern Forecast-based Financing. Dazu zählen besonders von Naturkatastrophen gefährdete Regionen wie zum Beispiel das Südliche Afrika sowie Kirgistan und Tadschikistan. Im Sudan sieht das DRK einen hohen Bedarf für den Aufbau der Katastrophenprävention und führte 2021 eine Machbarkeitsstudie durch.

Der Sudan ist stark vom Klimawandel betroffen und zählt zu den Ländern mit der stärksten Erwärmung weltweit. Überschwemmungen und Dürren haben in den vergangenen Jahren an Intensität und Häufigkeit zugenommen. Da in dem Land 50 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze leben, die politische Lage instabil ist und bislang keine nachhaltigen Strukturen zur Katastrophenvorsorge aufgebaut werden konnten, treffen die Naturkatastrophen die Menschen jedes Mal wieder relativ unvorbereitet.

Mit Forecast-based Financing können Wetterextreme besser vorhergesagt und Risiken konkreter berechnet werden, um so im Katastrophenfall schneller Hilfsmaßnahmen einzuleiten und finanzielle Mittel bereitzustellen. Um die Einführung des Vorsorgemechanismus im Sudan zu prüfen, evaluiert das DRK gemeinsam mit lokalen Akteurinnen und Akteuren die Auswirkungen von Naturkatastrophen sowie die Verfügbarkeit von Daten und Kapazitäten vor Ort. Die Deutsche Bank Stiftung ist Exklusivförderer der Machbarkeitsstudie. Seit 2021 unterstützt die Deutsche Bank Stiftung das DRK bei der Einführung von Forecast-based Financing im Sudan.

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Themenbereich:

Katastrophenprävention

Projektname:

Forecast-based Financing Machbarkeitsstudie | Sudan​

Projektpartner:

Deutsches Rotes Kreuz e. V.

Förderlaufzeit:

2020

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