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Hochwasser Nothilfe | Libyen

Am Abend des 10. September 2023 ereignete sich in Libyen eine Hochwasserkatastrophe. Das Sturmtief Daniel verursachte extreme Regenfälle, die zu schweren Überflutungen im Nordosten des Landes führten. In einigen Gebieten erreichten die Fluten eine Höhe von bis zu sieben Metern. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) unterstützt seine Schwestergesellschaft, den Libyschen Roten Halbmond (LRH), beim Einsatz humanitärer Hilfe und der Koordination von Hilfsleistungen.

Der Küstenort Darna wurde besonders stark von der Naturkatastrophe getroffen. Zwei Staudämme brachen und spülten ganze Stadtviertel ins Meer. Die Kommunikations- und Elektrizitätsleitungen sind in Darna weitgehend unterbrochen, das örtliche Krankenhaus wurde schwer beschädigt. Auch in anderen Teilen des Landes wurde die Infrastruktur schwer getroffen, Straßen überflutet und blockiert. 4300 Menschen wurden bislang tot geborgen, 11.000 gelten weiterhin als vermisst.

Der LRH ist von den ersten Stunden an im Einsatz, evakuiert Menschen und leistet Erste Hilfe. Das DRK unterstützt ihn dabei und hat erste Hilfsgüter nach Libyen transportiert. Ein Schwerpunkt der humanitären Hilfe liegt im Bereich WASH, um den Zugang zu sauberem Wasser sowie zu angemessenen sanitären Einrichtungen und die Hygieneförderung zu ermöglichen. Die Lieferungen des DRK umfassten unter anderem Trinkwasseraufbereitungsanlagen, -tanks, -pumpen, Eimer, ein Wasserlabor und einen Generator. Die Deutsche Bank Stiftung fördert das DRK bei seinen Nothilfemaßnahmen zur Hochwasserkatastrophe in Libyen.

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Projektname:

Hochwasser Nothilfe | Libyen

Projektpartner:

Deutsches Rotes Kreuz e. V.

Förderlaufzeit:

2023