© Benoit Carpentier/IFRC

Erdbeben Nothilfe | Marokko

Am Abend des 8. Septembers 2023 wurde Marokko von einem 6,8-starken Erdbeben getroffen. Es war das schwerste Erdbeben in dem Land seit 60 Jahren. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) unterstützt seine Schwesterngesellschaft, den Marokkanischen Roten Halbmond (MRH), beim Einsatz humanitärer Hilfe und der Koordination von Hilfsleistungen.

Das Epizentrum des Erdbebens lag südwestlich von Marrakesch im Atlasgebirge. Die Folgen des schweren Bebens waren verheerend. Gebäude stürzten ein, Menschen wurden verschüttet und die Infrastruktur empfindlich getroffen. Bislang haben rund 2.900 Menschen ihr Leben bei der Katastrophe verloren, 2.500 sind verletzt, weitere Hunderte werden noch vermisst. Die Bergungsarbeiten und die Versorgung betroffener Menschen ist nur unter erschwerten Bedingungen möglich, insbesondere in den abgelegenen Bergdörfern.

Der MRH hat direkt nach dem Erdbeben Hunderte von freiwilligen Einsatzkräften in die Erdbebenregion entsendet, um die dringendsten humanitären Bedarfe zu ermitteln und Soforthilfe zu leisten. Zusammen mit den Behörden vor Ort wirken sie bei Such- und Rettungsaktionen mit, leisten Erste Hilfe und psychosoziale Unterstützung und versorgen die Menschen vor Ort mit Wasser, Nahrungsmitteln und dem Nötigsten.

Zelte, Bodenmatten, Decken, Erste-Hilfe- und Hygiene-Kits, Schutzausrüstung für die Helfenden, Küchensets – die Liste der benötigten Hilfsgüter ist lang und reicht bis zu Einsatzfahrzeugen und technischem Equipment. Das DRK unterstützt den MRH unter anderem mit Hilfsgüterlieferungen, dem Ausbau des Materiallagers und der logistischen Infrastruktur. Die Deutsche Bank Stiftung fördert das DRK bei seinen Nothilfemaßnahmen zur Erdbebenkatastrophe in Marokko.

p

 

Projektname:

Erdbeben Nothilfe | Marokko

Projektpartner:

Deutsches Rotes Kreuz e. V.

Förderlaufzeit:

2023

Weiterführende Links: