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Bücherkoffer-Programm

Laut der IGLU-Studie aus dem Jahr 2023 verfehlt fast jedes vierte Kind am Ende der Grundschulzeit die Mindeststandards im Lesen und Zuhören. Dabei gelten diese als Schlüsselkompetenzen für den aktiven Spracherwerb und lebenslanges Lernen. Mehrsprachige Kinder aus einem sozioökonomisch schlechter gestellten Umfeld sind davon besonders betroffen. Daher verbindet das Bücherkoffer-Programm des coach@school e. V. als erstes mehrsprachiges Leseförderprogramm die Bildungsorte Schule und Elternhaus miteinander und motiviert Familien in herausfordernden Lagen zum gemeinsamen Lesen. Für jede teilnehmende Schulklasse stehen zwei Koffer zur Verfügung, in denen sich jeweils mindestens zwölf mehrsprachige Kinderbücher in bis zu 50 Sprachen sowie erzählerische Bilderbücher mit wenig Text befinden. Ein Lesetagebuch für die Kinder und mehrsprachige Lesetipps für die Eltern sind ebenfalls im Bücherkoffer enthalten.

Der Verein coach@school wurde 2016 als Trägerorganisation des Hamburger Bücherkoffers gegründet, um Lesen in Familien und damit Teilhabe an Kultur und Bildung zu fördern. Das Bücherkoffer-Programm wird in mehreren Bundesländern in Kooperation mit Ministerien und Vereinen skaliert und erreicht derzeit mehr als 19.000 Kinder, Schirmherrin ist die Autorin Cornelia Funke. Das Leseförderprogramm ist wissenschaftlich evaluiert und zeigt Wirkung in den Bereichen Lesehäufigkeit, -freude und -leistung und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise mit dem Deutschen Integrationspreis oder start social.

Die Deutsche Bank Stiftung fördert das Bücherkoffer-Programm seit 2023.

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Projektname:

Bücherkoffer-Programm

Projektpartner:

coach@school e. V.

Förderlaufzeit:

seit 2023