Deutsche Bank Stiftung stärkt ostdeutsche Zivilgesellschaft

Zukunftswege Ost

 

Partner:
Stiftung Bürger für Bürger
Bundesverband Deutscher Stiftungen
ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Cellex Stiftung
Freudenberg Stiftung

​Die Deutsche Bank Stiftung beteiligt sich an der neugegründeten Initiative „Zukunftswege Ost“. „Zukunftswege Ost” unterstützt bürgerschaftliches Engagement vorrangig in ländlichen Regionen Ostdeutschlands. Die Initiative setzt sich für eine resiliente Zivilgesellschaft ein, die ein unentbehrlicher Standortfaktor für die Lebensqualität vor Ort und wirksamer Garant demokratischer Räume und Aushandlungsprozesse ist.

Sie bündelt bedarfsorientiert vorhandene Ressourcen und Potenziale. Auf dieser Basis entwickelt sie gemeinsam mit starken Partnern vor Ort verlässliche Unterstützungsangebote für die Zivilgesellschaft. Engagierte sollen mit ihren Aktivitäten stärker in den öffentlichen Fokus rücken und überregional sichtbarer werden. Es sollen gerade diejenigen ermutigt werden, die ihre Region mit großem Mut und persönlichem Einsatz unter oftmals schwierigen Bedingungen positiv mitgestalten. Dahinter steht das Anliegen, ein differenzierteres Bild von Ostdeutschland zu zeichnen.

Erreicht werden soll das insbesondere durch einen Gemeinschaftsfonds, über den Projekte und Initiativen niedrigschwellig und unbürokratisch Fördermittel erhalten können. Weiterhin werden Strukturen und Kooperationsnetzwerke in drei ländlichen Fokusregionen aufgebaut, die Austausch und Zusammenarbeit erleichtern sollen. Auch möchte „Zukunftswege Ost“ sowohl Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen motivieren, sich ideell und finanziell einzubringen und einen Beitrag zu einer lebendigen, kooperativen Zivilgesellschaft zu leisten.

Der Gemeinschaftsfonds soll bis Juli 2024 aufgesetzt werden. Bis zu 5.000 Euro können antragstellende Initiativen und Projekte erhalten, die sich für eine demokratische Kultur, ein friedliches Miteinander und die Gleichwertigkeit aller Menschen einsetzen.

Nicht zuletzt wird beabsichtigt, Stiftungsengagement in den ostdeutschen Bundesländern zu stärken. Denn von insgesamt 25.254 rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts hatten 2022 lediglich 1.833, also 7,3 Prozent, dort ihren Sitz. Langfristig setzt das Bündnis auf engagierte Menschen und Unternehmen, ihr philanthropisches Augenmerk verstärkt auf diese Region zu richten bzw. selbst Stiftungen dort zu errichten.

„Die Deutsche Bank Stiftung engagiert sich in ihren Arbeitsbereichen Chancengerechtigkeit und Integration dafür, dass Menschen unabhängig ihrer Herkunft und ihres Lebensumfelds Teilhabe an Bildung, Kultur und gesellschaftlicher Mitgestaltung haben. ‘Zukunftswege Ost’ leistet hierfür einen ausgezeichneten Beitrag, weshalb wir uns aus voller Überzeugung für die nächsten drei Jahre einbringen“, erläutert Dr. Kristina Hasenpflug, Geschäftsführerin der Deutsche Bank Stiftung, das Engagement ihres Hauses.

Zukunftswege Ost

Ins Leben gerufen wurde die Initiative vom Bundesverband Deutscher Stiftungen, der Stiftung Bürger für Bürger, der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, der Cellex Stiftung und der Freudenberg Stiftung. Schirmherr ist der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider.

Sie möchten Veranstaltungshinweise und Informationen von der Deutsche Bank Stiftung erhalten? Dann melden Sie sich für unsere Newsletter an. Zur Anmeldung