
Stimmen einer Stadt
Drei Jahre, neun Autorinnen und Autoren, neun Stücke – die monodramatische Serie Stimmen einer Stadt bringt verschiedenste Frankfurter Biografien auf die Bühne. Dabei geht es nicht um dokumentarisches Theater, sondern um die poetische Überschreibung des Realen. Bekannte Prosaautorinnen und -autoren lassen sich von Menschen der Stadt inspirieren und bringen deren Geschichten in eine dramatische Fassung. Über einen Zeitraum von drei Jahren werden insgesamt neun Stücke geschrieben, so dass ein literarisch-dramatisches Kaleidoskop der Stadt entstehen kann.
Den Anfang machten in der Spielzeit 2017/2018 Wilhelm Genazino, Olga Grjasnowa und Teresa Präauer. Zusammen mit den Schauspielerinnen und Schauspielern Friederike Becht, Matthias Redlhammer, Felix Rech begaben sich die drei Autorinnen und Autoren auf Spurensuche. In der Spielzeit 2018/2019 fingen Angelika Klüssendorf, Thomas Pletzinger und Antje Rávik Strubel Frankfurter Stimmen poetisch-dramatisch ein. Für die dritte Runde 2019/2020 schreiben Zsuzsa Bánk, Lars Brandt und Martin Mosebach ein Monodrama. Die Premiere des dritten Teils fand aufgrund der Corona-Pandemie im September 2020 statt. Bei allen Stücken führt Anselm Weber, der Intendant des Schauspiel Frankfurt, Regie. Die Ausstattung übernahm der Frankfurter Videokünstler Philip Bußmann.
Die Deutsche Bank Stiftung ist der Hauptförderer des Gemeinschaftsprojekts von Schauspiel Frankfurt und Literaturhaus Frankfurt.
Themenbereich:
Exzellenzförderung | Kultur
Projektname:
Stimmen einer Stadt
Projektpartner:
Schauspiel Frankfurt, Literaturhaus Frankfurt
Förderlaufzeit:
2017-2019