Mehr Chancengerechtigkeit auf dem Weg ins Studien- und Berufsleben

Michael Münch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bank Stiftung, übergibt bei der Aufnahmefeier in Heilbronn die Urkunde an eine neu aufgenommene Studienkompass-Stipendiatin © Studienkompass, Foto: Sebastian Weindel

Studienkompass

 

Partner:
Stiftung der Deutschen Wirtschaft, Accenture-Stiftung

Michael Münch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bank Stiftung, übergibt bei der Aufnahmefeier in Heilbronn die Urkunde an eine neu aufgenommene Studienkompass-Stipendiatin © Studienkompass, Foto: Sebastian Weindel

Derzeit werden bundesweit 303 Schülerinnen und Schüler in das Förderprogramm Studienkompass aufgenommen. Die Jugendlichen werden in den nächsten drei Jahren individuell bei ihrer Studien- und Berufsorientierung begleitet. Alle Stipendiatinnen und Stipendiaten stehen zwei Jahre vor dem Abitur und stammen aus Familien, in denen bislang niemand akademische Erfahrungen gesammelt hat. Auf ihrem Weg haben sie häufig besondere Hürden zu überwinden.

Die Herkunft spielt bei der beruflichen Orientierung immer noch eine große Rolle. Eine aktuelle Studie des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft von September 2021 zeigt: Lediglich 24 Prozent aller Nichtakademikerkinder nehmen ein Studium auf. Bei den Akademikerkindern sind es hingegen 79 Prozent. Neben der beruflichen Orientierung steht im Fokus der Studienkompass-Förderung auch die Vermittlung von Fähigkeiten, die für das erfolgreiche Bestehen in der zukünftigen Arbeitswelt elementar sind. Hierzu zählen sowohl MINT- und Digitalkompetenzen als auch der Umgang mit Herausforderungen oder das Arbeiten im Team. Zum Programm gehört außerdem eine Studienkompass-App. Diese bietet den Geförderten die Möglichkeit zur Vernetzung sowie zahlreiche Informations- und Weiterbildungsangebote. Ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren begleiten die Jugendlichen während der gesamten Förderzeit.

Michael Münch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bank Stiftung, die den Studienkompass 2007 mitinitiiert hatte, betont: „Wir freuen uns sehr, dass auch in diesem Jahr wieder Schülerinnen und Schüler von der Förderung profitieren können. Die jungen Talente erhalten so die Möglichkeit, den für sie richtigen Bildungsweg einzuschlagen. Einen Bildungsweg, der durch ihre Interessen und Talente bestimmt wird und nicht durch ihre soziale Herkunft. So leistet der Studienkompass einen wichtigen Beitrag für mehr Chancengerechtigkeit“.

Das Förderprogramm unterstützt bundesweit aktuell mehr als 1.100 Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne akademische Erfahrung beim Übergang von der Schule an die Hochschule oder in die Ausbildung. Rund 3.800 junge Menschen haben das Programm bereits erfolgreich durchlaufen.

Studienkompass

Das Förderprogramm unterstützt bundesweit Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne akademische Erfahrung beim Übergang von der Schule an die Hochschule oder in den Beruf. Der Studienkompass ist eine Initiative der Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw). In den letzten Jahren haben sich zahlreiche Partner angeschlossen. Hauptförderer sind die aim – Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken, die aqtivator gGmbH und die Karl Schlecht Stiftung.

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