Jury nominiert acht Titel für den Deutschen Sachbuchpreis 2025

vorne, v.l.n.r.: Christiane Hoffmann; Prof. Dr. Michael Hagner; Heike Schmoll; hinten: v.l.n.r.: Michael Lemling; Dr. Katrin Vohland; Prof.Dr. Patricia Rahemipour; Dr. Manuela Lenzen; © Mo Wüstenhagen
Deutscher Sachbuchpreis
Partner:
Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels
vorne, v.l.n.r.: Christiane Hoffmann; Prof. Dr. Michael Hagner; Heike Schmoll; hinten: v.l.n.r.: Michael Lemling; Dr. Katrin Vohland; Prof.Dr. Patricia Rahemipour; Dr. Manuela Lenzen; © Mo Wüstenhagen
Die Jury des Deutschen Sachbuchpreises 2025 hat acht Titel für die Auszeichnung ausgewählt. Seit Ausschreibungsbeginn haben die sieben Jurymitglieder 234 Bücher von 133 Verlagen gesichtet, die seit April 2024 erschienen sind.
Die Jury des Deutschen Sachbuchpreises 2025 hat acht herausragende Titel für die Auszeichnung nominiert. Insgesamt haben die sieben Jurymitglieder seit Ausschreibungsbeginn 234 Einreichungen von 133 Verlagen gesichtet, die seit April 2024 erschienen sind.
Jurysprecherin Patricia Rahemipour, Institut für Museumsforschung, Stiftung Preußischer Kulturbesitz: „Im besten Fall erlauben es Sachbücher, mit einem gewissen Abstand auf die Welt zu blicken und dabei paradoxerweise von einer Unmittelbarkeit zu sein, wie sie nur wenige Genres bieten. Den nominierten Autorinnen und Autoren gelingt es, diesen Ansprüchen mit Leichtigkeit gerecht zu werden, auch bei den ganz großen Fragen der Zeit: Krieg, Bildung, KI und Digitalisierung, Geschlechtergerechtigkeit, Klimakrise oder prägenden historischen Ereignissen und Figuren. All diese Themen vermitteln die acht Bücher mit einer Nahbarkeit, die es erlaubt, komplexe Sachverhalte verständlich und lesbar darzustellen und durch ungewöhnliche Perspektiven vertraute Gewissheiten zu hinterfragen.“
Die nominierten Titel (in alphabetischer Reihenfolge):
● Ingo Dachwitz, Sven Hilbig: Digitaler Kolonialismus. Wie Tech-Konzerne und Großmächte die Welt unter sich aufteilen
● Aladin El-Mafaalani, Sebastian Kurtenbach, Klaus Peter Strohmeier: Kinder – Minderheit ohne Schutz. Aufwachsen in der alternden Gesellschaft
● Franz-Stefan Gady: Die Rückkehr des Krieges. Warum wir wieder lernen müssen, mit Krieg umzugehen
● Ines Geipel: Fabelland. Der Osten, der Westen, der Zorn und das Glück
● Martina Heßler: Sisyphos im Maschinenraum. Eine Geschichte der Fehlbarkeit von Mensch und Technologie
● Walburga Hülk: Victor Hugo. Jahrhundertmensch
● Bernhard Kegel: Mit Pflanzen die Welt retten. Grüne Lösungen gegen den Klimawandel
● Ulli Lust: Die Frau als Mensch. Am Anfang der Geschichte
Der Jury gehören neben Patricia Rahemipour an: Michael Hagner (ETH Zürich), Christiane Hoffmann (Autorin), Michael Lemling (Buchhandlung Lehmkuhl), Manuela Lenzen (Wissenschaftsjournalistin), Heike Schmoll (Frankfurter Allgemeine Zeitung) und Katrin Vohland (Naturhistorisches Museum Wien).
Aus den acht nominierten Titeln kürt die Jury das Sachbuch des Jahres, das am 17. Juni 2025 in Hamburg ausgezeichnet wird. Die Preisverleihung findet im Kleinen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg statt.
Deutscher Sachbuchpreis
Der Deutsche Sachbuchpreis ist mit insgesamt 42.500 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden herausragende, in deutscher Sprache verfasste Sachbücher, die Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung geben. Eine unabhängige Jury wählt die Nominierten und die Preisträgerin oder den Preisträger. Die Preisträgerin oder der Preisträger erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro. Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, darüber hinaus unterstützen die Stadt Hamburg und die Frankfurter Buchmesse die Auszeichnung. Schirmfrau ist Kulturstaatsministerin Claudia Roth.
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