Die eigene Zukunft fest im Blick
Der Stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutsche Bank Stiftung Christof von Dryander überreicht Urkunden an die Studienkompass-Teilnehmenden. © Gerd Scheffler/sdw
Der Stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutsche Bank Stiftung Christof von Dryander überreicht Urkunden an die Studienkompass-Teilnehmenden. © Gerd Scheffler/sdw
Nach dreijähriger Förderung wurden am Wochenende über 230 junge Menschen aus dem Studienkompass verabschiedet, darunter auch 20 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Frankfurt am Main. Die Geförderten kamen aus ganz Deutschland in Frankfurt am Main zusammen. Gemeinsam mit ihren ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren und den Studienkompass-Partnern feierten sie den gelungenen Start in die persönliche Zukunft und blickten zurück auf die gemeinsamen Jahre.
Die jungen Erwachsenen stehen am Ende ihres ersten Studien- oder Ausbildungsjahres und haben sich im Rahmen des Studienkompass intensiv auf die Gestaltung ihres individuellen Werdegangs vorbereitet. Alle Teilnehmenden kommen aus Familien ohne akademische Erfahrungen. Der Studienkompass unterstützt die Jugendlichen bei ihrer beruflichen Orientierung und hilft ihnen, alle Möglichkeiten zu erkunden. Oft ist es für sie schwieriger, sich über die ganze Bandbreite an Optionen nach dem Abitur zu informieren und den für sich passenden Weg zu finden.
Der Studienkompass fördert sie mit verschiedenen Trainings, zahlreichen digitalen Lehr- und Lernformaten, einer eigenen App und der Begleitung durch ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren. Beim abschließenden Workshop mit dem Titel Horizonte ansteuern! haben sich die Teilnehmenden noch einmal mit verschiedenen Zukunftskompetenzen und ihrer individuellen Zukunftsvision beschäftigt.
„Am Wochenende konnten wir sehen, dass die Teilnehmenden die Chancen der Förderung erfolgreich genutzt haben. Es waren drei wichtige Jahre, in denen sie Neues gewagt und ihre Zukunft in die Hand genommen haben. Ihr Start im Studienkompass fiel mitten in die Coronapandemie, umso bemerkenswerter ist es zu sehen, wie weit die Jugendlichen jetzt schon auf ihrem Weg Richtung Beruf gekommen sind und dabei auch neue digitale Angebote optimal eingesetzt haben“, so Christof von Dryander, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bank Stiftung, die gemeinsam mit der Accenture-Stiftung, der aim-Akademie für innovative Bildung und Management sowie der Stiftung der Deutschen Wirtschaft als Initiativpartner hinter dem Studienkompass steht.
„Wir haben den Teilnehmenden in den letzten drei Jahren viele Angebote gemacht, die sie wirksam genutzt haben. Sie konnten nicht nur die eigenen Talente, sondern auch die vielen verschiedenen Möglichkeiten nach dem Abitur kennenlernen und ihre Kompetenzen ausbauen. Diese gute Vorbereitung gibt den Geförderten das Wissen und das nötige Selbstbewusstsein, um ihren eigenen Bildungswege aktiv zu gestalten – dies ist die beste Voraussetzung für mehr Chancengerechtigkeit“, ergänzt Dr. Ulrich Hinz, Bereichsleiter Schülerförderung der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.
Das bundesweit aktive Förderprogramm nimmt in diesem Jahr bereits den 5000. Teilnehmenden auf und feiert dieses Jubiläum mit verschiedenen Aktionen, u. a. einer Podcast-Reihe rund um das Thema Chancengerechtigkeit. In Frankfurt am Main ist der Studienkompass seit 2007 aktiv. Über 400 Jugendliche haben hier bereits von der Förderung profitiert.
Studienkompass
Das Förderprogramm unterstützt bundesweit Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne akademische Erfahrung beim Übergang von der Schule an die Hochschule oder in den Beruf. Der Studienkompass ist eine Initiative der Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw). In den letzten Jahren haben sich zahlreiche Partner angeschlossen. Seit 2022 ist die aim – Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken Initiativpartner, Hauptförderer sind die aqtivator gGmbH, die Joachim Herz Stiftung und die Karl Schlecht Stiftung.
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